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Monday, December 28, 2015

Platinum Nr. 461: The Order 1886 (PS4)


Time for Platinum: ~ 8 hours
Time for 100%: no DLC


Difficulty - personal opinion: 2/10

Rating: 4/5

Genre: 3rd-Person-Shooter

English Trophy-GuideDeutscher Trophäen-Leitfaden
The Order zu beschreiben, oder generell über dieses Spiel zu schreiben ist nicht leicht, denn einerseits ist es optisch der Vorzeigetitel auf der PS4, andererseits ist die Spielbarkeit und besonders der Umfang nicht überzeugend. Doch der Reihe nach.
Dieses Spiel, als PS4-Exlusive, sollte zeigen was auf der PS4 grafisch möglich ist, und das tut es ohne Zweifel. Ich kenne derzeit kein Spiel, das besser und detailreicher aussieht. Die Gesichter und Kleidung der Charaktere, die Licht- und Schatteneffekte, die Umgebung, alles ist derart fantastisch modelliert, dass man sich in den zahlreichen Zwischensequenzen fragt, spiele ich noch, oder sehe ich mir schon einen Film an.
Die Handlung spielt in London im Jahr 1886, das von Unruhen geprägt ist, und The Order, eine Gruppe von modernen Rittern, deren Aufgabe es ist Land und die Queen zu beschützen und sich auch diesem Problem anzunehmen. Viel mehr möchte ich nicht verraten, denn eines ist trotz allem klar, The Order ist ein Pflichtitel für jeden PlayStation-Spieler.
Ihr steuert Sir Galahad durch die verwinkelten Gassen Londons und wehrt euch gegen Rebellen und andere Feinde. Die Steuerung klappt beim Zielen und Schießen ganz gut, auch die mittlerweile zum guten Ton gehörende Bullet-Time ist dabei, nur beim Thema Deckungsystem scheiden sich meiner Meinung nach die Geister. Erstens braucht man viel zu lange bis man endlich hinter der Deckung ist, und zweitens verlässt man sie nicht durch das Drücken einer Taste sondern in dem man die Richtungstaste weg von der Deckung drückt, was nicht immer problemlos passiert.
Generell bewegt sich Sir Galahad sehr behäbig, was auch mit dem nächsten Punkt zusammenhängt.
Wie eingangs erwähnt ist The Order mehr Film als Spiel, es vergehen keine 5 Minuten ohne Zwischensequenz. Die Geschichte will zwar erzählt werden und kommt wirklich grandios zur Geltung, nur wenn der Spieler nach ein paar Feinden, oder einer Sprungpassagen damit rechnet, wieder minutenlang zum Zusehen verbannt zu sein, wird das einigen mit der Zeit sauer aufstoßen.
Die Platin ist deswegen, oder als Ausgleich, das bleibt euch überlassen, ein Kinderspiel.
Es gibt keine schwierigkeitsrelevante Trophy, was bedeutet ich hab auf Easy gespielt, mit Collectable-Video, denn es gibt leider auch keine Statistik über schon Gesammeltes. Hat man etwas verpasst, muss man sich merken welches Kapitel man erneut spielen muss.
Die meisten anderen Trophies sind waffenrelevant und passieren, ohne dass man explizit darauf hinarbeiten, wenn man vorher ein bisschen schaut was zu tun ist. Headshots, Schüsse aus der Hüfte, Pistolenkills, Kills in der Bullet-Time und Ähnliches.
Jetzt kommt der größe Wehrmutstropfen an The Order. Trotz unzähliger Zwischensequenzen und toll inszinierter Geschichte mit interessanten Wendungen, ist die ganze Sache nach etwa 6 Stunden auch schon wieder vorbei, und die Platin, mit etwas Nacharbeit wenn man das eine oder andere Collectable vergessen hat oder die eine oder andere Killtrophy noch zu tun hat, in unter 10 Stunden erreicht.
The Order hätte ganz ganz groß werden können, und ist es grafisch auch ohne Zweifel, allerdings trüben das Deckungssystem meiner Meinung, und die Spieldauer den sonst fantastischen Gesamteindruck. Gesehen muss man es dennoch haben!